Ayurveda, die Wissenschaft (Veda) vom Leben (Ayus), hat ihren Ursprung in Indien. Dieses jahrtausendalte und umfassende Gesundheitssystem basiert auf dem Wissen vom inneren Gleichgewicht: physisch, geistig und emotional. Im Zentrum steht dabei die ausgeglichene Beziehung zwischen den drei grundlegenden Funktionsprinzipien (Doshas), die in der gesamten Natur wirken. Sichtbar als Elemente (Erde, Wasser, Feuer, Wind, Raum), die wir auch in unserem Körper und Geist wiederfinden. Von gleicher Wichtigkeit ist ein optimal funktionierender Stoffwechsel (Agni). Für eine gesunde Funktionsweise des Körpers und einen ausgeglichenen, wachen Geist ist es nötig, dass sich diese Doshas und Agnis in ihrem individuellen Gleichgewicht befinden.
Gesundheit ist kein statischer Zustand, der da ist und dann für immer vergessen werden kann, sondern fragt uns nach einer fortsetzenden Bereitschaft, dafür zu leben. Die Erhaltung und Förderung der Gesundheit sind im Ayurveda ebenso wichtig wie die Behandlung von Krankheiten. Dies sieht Ayurveda als seine zwei Hauptziele. Der Grundansatz der ayurvedischen Medizin ist ganzheitlich, wobei der Mensch als Individuum im Zentrum der Behandlung steht. Darauf wird die Beratung und Therapie abgestimmt.
Ayurveda bietet ein vielfältiges Angebot an Beratungen zur Gesunderhaltung, Ernährung und Tagesroutine. Wohltuende, sanfte Massagen zur Steigerung des Wohlbefindens und Linderung von Beschwerden. Therapeutische Behandlungen, um Beschwerden zu lindern und Krankheiten zu heilen. Durch das Einfliessen lassen von yogischen Ansätzen und Übungen in die ayurvedischen Therapien und Beratungen, kann die Wirkung positiv unterstützt werden. Dies gilt auch vice versa, wenn die yogische Praxis mit ayurvedischem Wissen verfeinert wird. Yoga und Ayurveda werden als Schwesternwissenschaften betrachtet und basieren auf demselben Philosophiesystem.
Ayurveda ist der Teil der yogischen Wissenschaft, der sich mit der Heilung von Körper und Geist auseinandersetzt. Yoga selbst ist dabei der spirituelle Aspekt des Ayurveda, während Ayurveda den therapeutischen Aspekt des Yoga ausmacht. Es besteht eine sehr gute Kombinationsmöglichkeit mit schulmedizinischen Massnahmen, sodass die Vorteile verschiedener Heilsysteme miteinander vereint werden können.
In Folge Wegzug aus dem Engadin, biete ich bis auf Weiteres keine ayurvedischen Behandlungen an.
Für Beratungen kann gerne mit mir Kontakt aufgenommen werden, dies ist auch per Zoom möglich.
Eine individuelle Beratung beinhaltet in der ersten Sitzung eine ausführliche Anamnese und ayurvedische Konstitutionsbestimmung. Die anschliessende Beratung erfolgt in einem nächsten Termin, mit dem Ziel, das Wohlbefinden zu steigern, die Lebensqualität zu erhöhen und allfällige Beschwerden zu lindern.
Ich bin als Ayurveda-Therapeutin anerkannt vom EMR und der EGK.
Ayurvedische Beratungen oder Behandlungen werden je nach Krankenkasse über die Zusatzversicherung übernommen. Dies empfehle ich im Voraus abzuklären.
Ich freue mich über einen Kontakt und mache gerne Termine auf Vereinbarung.
Der Unterricht ist geprägt von meinem tiefen Vertrauen in diese Art von Lebensweg, Praxis und Arbeit, meiner persönlichen Freude an der körperlichen Bewegung welche sich mit dem Wunsch verbindet ganz ins Spüren zu kommen um damit das Kontrollieren und Perfektionieren in den Hintergrund treten zu lassen. Daraus darf Bewegung entstehen welche aus einer tiefen, inneren Eleganz geschieht, die nichts mit dem äusseren Aussehen zu tun hat. Dies eröffnet ein inniges, unmittelbares Erleben, welches entspannen lässt in die eigene Natürlichkeit.
In den Klassen integriere ich unterschiedliche Ansätze, welche vom Hatha Yoga, Ayurveda, der buddhistischen Weisheits-und Herzenslehre sowie aus dem lebensbejahenden Tantra inspiriert sind. Die Integration von Körper, Atmung, Energiesystem und Geist ermöglicht die Wahrnehmung sich selber und der Umwelt gegenüber zu verfeinern, in die eigene Herzenswärme zurück zu lehnen und ein natürliches Sein zu leben. Während dem Unterricht möchte ich die Menschen ermuntern, ihren eigenen Ausdruck im Körper zu finden, sowie in ihren inneren Erlebensraum einzutreten, den zu erforschen und die daraus gewonnene Energie in eine positive Richtung zu lenken. Sie zu begleiten bei ihrer Entdeckung in ihrer eigenen individuellen Praxis, physisch, geistig und spirituell. Während der Praxis immer wieder die Verbindung zum Alltag schaffen und Wege zur Integration aufzuzeigen, ist mir ein grosses Anliegen.
Die Einatmung geschieht auf der Matte, die Ausatmung im Alltag. Das ist der Moment wo die Praxis in allem und jedem Moment ist.
Daten für Pranayama - und Meditationklasse über Zoom jeweils von 7.30 - 8.30 Uhr:
14. September
Diese Klasse ist auf Spendenbasis
Der Link für alle Klassen via Zoom:
https://us02web.zoom.us/j/4874611755?pwd=bjV3NFFZeFpmaVQ5N1hXZVJ6Sm9LUT09
Den Betrag bitte ich Euch per Twint oder e-banking auf folgendes Konto zu überweisen:
079 272 11 76
Evelyn Hunger
Via ca d'maté 5
7516 Maloja
IBAN CH27 0077 4110 1644 9630 0
Danke
Hafiz
Wir richten den Geist klar in den Tag aus und öffnen sanft das Herz. Anschliessend lassen wir mit schlichten Körperübungen die Atemräume öffnen, um in eine weiche Beziehung zur Atmung zu kommen. Abschliessend gleiten wir in ein natürliches und einfaches So-Sein im Sitzen oder Liegen.
Zoomlink:
Die Klasse ist auf Spendenbasis.
Twint oder E-Banking.
Angaben siehe unter Yogaklassen.
Danke
Zeit zur Vertiefung des Vertrauens in die Natur unseres Herz-Geistes und "des-bewussten-sich-auf-das-Leben-Einlassens".
Unser Unterricht trägt das Anliegen, sich für das Unbeschreibare, wie auch für die ganz konkreten Herausforderungen des Menschseins zu öffnen.
Mit Manuela Peverelli und Evelyn Hunger
Ganztägig werden wir uns – meist in Stille – der Meditationspraxis des Mahamudra widmen. Dieses fließend gewahre Sein werden wir zweimal täglich auch bei körperlicher Bewegung in den Asanas üben.
Mit Tilmann Borghardt, Evelyn Hunger und Mäggi vom Karunahaus
Retreatort
Anmeldung: info@karunahaus.ch
Die Freude ist ein zentraler Bestandteil auf unserer Suche im Leben nach Glück. Was sie besonders macht ist, dass sie - wie alle wesentlichen Dinge - wiederentdeckt werden kann.
Die natürliche Freude ist eine organische Freude. Sie fühlt sich lebendig an, ist unmittelbar und kann direkt über den Körper erlebt werden. Es braucht die Bereitschaft, uns für den inneren Dialog zu öffnen. Nach einer Reflexion, welche uns in den inneren Dialog öffnet, nutzen wir die Kraft der Yogapraxis mit Asanas, Atemvertiefung und stillem Sein.
Ein Nachmittag mit Evelyn Hunger
Für alle mehrjährig praktizierenden Yoginis und Yogis
Eine Möglichkeit, die eigene Praxis, sowie das yogische Verständnis auf allen Ebenen zu vertiefen. Die vedische, yogische und buddhistische Philosophie dienen als Grundlage.
Mit Manuela Peverelli, Isa Karan und Evelyn Hunger
Im Frühling erwacht der Organismus aus seinem Winterschlaf und damit beginnt die beste Zeit sich von den Reserven des Winters zu befreien. Eine Reinigungszeit für Körper, Energiesystem und Geist trägt entscheidend zur Gesundheit und Freude am Leben bei.
Mit Evelyn Hunger
Ausschreibung folgt
Diese Tage in Stille, die Nähe zur Natur und die intensivierte Hinwendung zur Praxis lassen das äussere Geschehen stiller werden, damit wir uns dem inneren Tanz des Erlebens öffnen und tief in das natürliche So - Sein entspannen können.
Für Fragen und weitere Informationen Mail an evelynhunger@bluemail.ch
Mit Evelyn Hunger
Ausschreibung folgt
Retreatort:
Begleitet über 5 Wochen online und im yogamoves, Winterthur
Mit Evelyn Hunger
In der Ostschweiz am Bodensee aufgewachsen, fühlte ich mich bereits als Kind in den Bergen sehr zu Hause. So führten mich viele Reisen in die östliche Kultur, hauptsächlich ins Himalayagebiet, in die tibetisch-buddhistische Region, später nach Indien. Zuerst war ich oft mit dem Fahrrad auf Entdeckungsreisen unterwegs, aber immer ein bisschen auf der Suche nach etwas, ohne es nie wirklich benennen und verstehen zu können. Als ich das erste Mal mit Yoga in Berührung kam, entstand sofort der Wunsch, mich tief darauf einlassen zu wollen.
Eine 15-monatige Velo-Reise führte mich quer durch den Tibet ins Karakorumgebirge nach Pakistan und weiter in den indischen Himalaya. Mehrere Monate pedalte ich durch verschiedene Staaten Indiens bis ich nochmals in den Himalaya, nach Ladakh sowie Spiti zurückkehrte.
Die Verbundenheit zu den Bergen führte mich anschliessend ins Engadin, wo ich seit fast 20 Jahren lebe und mich jeden Tag über die Schönheit und Intensität der Natur erfreue. Immer wieder kehre ich gerne nach Indien zurück und lasse mich berühren von viel Vertrautem, aber auch von der unbeschreiblichen Widersprüchlichkeit des indischen Alltags. Was das Herz erwärmen, aber auch völlig durcheinander schütteln kann.
Einige Jahre später absolvierte ich in Indien meine erste Yogalehrerausbildung, welche ich über die folgenden Jahre mit weiterführenden Ausbildungen, mehrere davon unter der Leitung von Stephen Thomas ergänzte (RYT500) und vertiefte. Bei einem weiteren Indienaufenthalt kam ich in den Genuss der ersten Berührung mit Ayurveda. Mir wurde klar, dass die Verbindung der beiden Schwesternwissenschaften die spirituelle Praxis, sowie das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit vertiefen und erweitern kann. So startete ich die 3-jährige Ausbildung zur Ayurveda-Spezialistin (Komplementärtherapie), die ich 2011 abschliessen konnte. Bei einem mehrmonatigen Indienaufenthalt lernte und arbeitete ich bei Dr. Raveendranath in Poonthottam, einer ayurvedischen Klinik, um weitere theoretische und praktische Erfahrungen zu gewinnen. Das Wissen aus meinem ursprünglichen Beruf als Pflegefachfrau mit Spezialisierung auf Notfallpflege sehe ich als wichtige Kombination, um die zwei Medizinsysteme miteinander zu verknüpfen.
Durch verschiedene Lehrer bekam und bekomme ich immer wieder ein ganzheitliches Spektrum und Praktizierfeld aus der Yoga- sowie der buddhistischen eröffnet, in das ich mich in den letzten Jahren zur Selbsterforschung intensiv vertieft habe und täglich tue. Für dieses Geschenk bin ich ihnen tief dankbar. Es sind Lehrer unterschiedlicher Richtungen wie Stephen Thomas, Clive Sheridan, Julie Martin, Tara Judelle, Roshan Palat, aber vor allem auch auch die Auseinandersetzung mit den subtilen Techniken des Yoga (Pranayama, Meditation, Mantras und Mudras) lassen mich die Erfahrungen erweitern und vertiefen.
Seit einigen Jahren schöpfe ich aus der tantrischen Tradition des Mahamudra tiefe Inspiration, welche das Fundament meiner täglichen Praxis bildet und meine Alltagsaktivitäten und Beziehungen bereichert.
Ein weiteres Herzanliegen ist mir die Meditationspraxis der buddhistischen und tantrischen Tradition. In regelmässigen Retreats, sowie in meiner täglichen Praxis ist dies ein wichtiger Bestandteil, um tief vertraut zu werden mit dem Herzens-Geist und immer wieder in die Quelle von Präsenz und Lebendigkeit einzutauchen. Dies beinhaltet für mich eine kontinuierliche, liebevolle Selbsterforschung während der täglichen formalen Praxis auf körperlicher, energetischer, geistiger und Herzens-Ebene in Stille.
Lehrer die mich dabei inspirieren sind Tilmann Borghardt aus dem tibetischen Buddhismus mit seiner Klarheit, Alltagsbezogenheit und tiefer Herzenswärme, sowie Daniel Odier mit seinen einfachen und unumwundenen Erklärungen zur tantrischen Philosophie des kashmirischen Shivaismus.
Diese Erfahrungen im Alltag zu leben und teilen ist mein tiefstes Herzensanliegen.
Yoga heisst Einheit - Ayus ist das Leben.
Das Leben, das durch Einheit der unterschiedlichen Schichten unseres Daseins, (Körper, Energie, Geist, Intelligenz und innerstem Wesenskern) genährt wird.
Mit grosser Dankbarkeit erfüllt mich die Verbindung und Freundschaft zu Stephen Thomas, der mich seit vielen Jahren auf diesem speziellen Weg begleitet. Immer wieder bekomme ich die Möglichkeit, meinen Tank mit seinen Inputs, Lehren und Unterweisungen aufzufüllen. Vaidya Raveendranath PMS danke ich von Herzen für die Möglichkeit, dass ich bei ihm im Ayurvedashram mein Verständnis von Ayurveda vertiefen und erweitern, sowie viel praktische Erfahrung gewinnen konnte. Er hat mich die Verbindung einer ayurvedischen Behandlung und Spiritualität spüren und erleben lassen. Manuela Peverelli danke ich für ihre Vielfältigkeit. Sie ist mir Freundin, Arbeitsfreundin im gemeinsamen Unterrichten, gleichzeitig schätze ich immer wieder den Austausch über unseren Praxis-/Lebenspfad. Meiner Familie und Freunden bin ich herzlichst dankbar, dass sie mich akzeptieren und unterstützen in dem, was ich tue. All den Menschen, die mir vertrauen für ayurvedische Behandlungen, Beratungen oder im Yogaunterricht. Allerherzlichst danke. Vor all den offiziellen und inoffiziellen Lehrern, die mir mit Herausforderungen, Inputs und Geschenken den Lebensweg bereichern. Danke.
Freunde:
www.karmacircus.com
www.sabel-yoga.net
www.ekayana-institut.de
www.flameoftheforest.in
www.yoga-svarupa.com
www.room4.ch
www.airyoga.ch
www.yoga-moves.ch
www.lindenbuehl-trogen.ch
www.poonthottam.info
www.ayushpathy.com
www.aryamargayoga.org
www.karunahaus.ch
www.yogagrenzenlos.ch
Unterstütze ich ein buddhistisches Nonnenkloster – Sherab Choling. Es liegt im indischen Himalaya, in einem Hochtal auf 3500 m, nahe zur tibetischen Grenze. Ungefähr 30 Nonnen leben und bekommen ihre Ausbildung dort. Die Frauen treten im Kindesalter ein und schätzen es sehr, da sie dort ein Ort des Lernens haben. Zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden sie selbständig, ob sie im Kloster bleiben oder wieder ins weltliche Leben zurückkehren. Ich besuchte im Frühling 2010 die Nonnen. Die Einfachheit ihres Lebens, die kargen Lebensumstände, gepaart mit ihrer Fröhlichkeit und Hingabe, haben mich zutiefst beeindruckt. Über die Organisation „Tibetfreunde“, habe ich das Kloster Sherab Choling kennengelernt und eine Patenschaft bekommen. Es macht mir grosse Freude, die Nonnen in ihrem Leben mit einem jährlichen Beitrag unterstützen zu können. Beim Kauf des 10-Abos für den Yogaunterricht besteht die Möglichkeit mit 20 Franken aufzurunden. Dieses Geld kommt den Nonnen und dem Kloster zugute. Herzlichen Dank für Deine Grosszügigkeit.